Veranstaltungen der DFG Jena e.V.
2017
Freitag, 01. Dezember, ab 19.00 Uhr
Gaststätte „Zur Noll“ in Jena, Oberlauengasse 19, Bohlenstube
Weihnachtsessen der DFG
Als Abschluß unseres Vereinsjahres 2017 fand das traditionelle Weihnachtsessen wieder in der Bohlenstube der Gaststätte zur Noll statt.
Das Thema der Veranstaltung war dieses mal die Bretagne. - Flagge der Region Bretagne -
Die Bretagne ist die größte Halbinsel Frankreichs mit einer Fläche von 27.208 km² und bildet den westlichsten Ausläufer des europäischen Festlands nördlich der Iberischen Halbinsel. Die Gallier nannten dieses Land Aremorica (bret. Arvorig), was so viel bedeutet wie „Land am Meer“. Die ca.3.276.543 Einwohner der Bretagne heißen Bretonen. Hauptstadt der Region ist Rennes (bret. Roazhon).
(Quelle:Wikipedia)
Wie jedes Jahr hat Katharina schöne Tischkarten gestaltet
und das Menü sorgfältig mit Herrn Jahn, dem Chefkoch abgestimmt.
Nach der Begrüßung gab die Präsidentin detaillierte Informationen zur Bretagne bevor mit Cidre angestoßen wurde.
Die Bohlenstube war weihnachtlich geschmückt und gab den 24 Teilnehmern ein wunderschönes Ambiente.
(Klick auf die Bilder - Vergrößerung)
Als Gast begrüßten wir auch Herrn Marc Sagnol mit Gattin.
(Leiter des französischen Kulturbüros in Thüringen und Beauftragter der Thüringer Landesregierung für ihre Beziehungen mit Frankreich)
Gemeinsam konnten wir das Menü genießen, die schmackhafte Hühnersuppe mit Pilzen sowie die leckere gebratene Ente, zum Abschluß bretonischer Rosinenkuchen mit Früchten und Eis.
Unser besonderer Dank gilt dem Team der Gaststätte zur Noll, welches diesen Abend zu einer gelungenen Veranstaltung werden ließ.
Freitag, 17. November, ab 19.00 Uhr
Gewölbekeller im Haus auf der Mauer,
Le Beaujolais Nouveau est arrivé!
„Weinbau im Burgund – der Beaujolais“
Zünftig und nun schon in langer Tradition haben wir die Ankunft des diesjährigen Beaujolais Nouveau in gemütlicher Runde gefeiert.
Mit einem speziellen Marketing, das den Verkauf erst ab dem 3. Donnerstag im November zuläßt, wurde ein weltweiter Verkauf iniziiert und somit ist der Wein auch bei uns erhältlich.
Jedoch war es für Vereinsmitglied Hans-Peter schon etwas schwierig, den Wein
schon einen Tag nach Freigabe zu bekommen.
Wie man sieht, war er jedoch erfolgreich.
Nachdem der Wein schon etwas Wirkung
zeigte, gab es noch einige heitere Geschichten,
von unserer Präsidentin und von
Volker.
Bei Käse und Wein war es eine
gemütlicher Runde bis der Weinvorrat nahezu geleert war
und ein schöner Abend zu
Ende ging.
Montag, 23. Oktober 2017, 19.30 Uhr
Institut für Interkulturelle Kommunikation, Grietgasse 11, Jena
Vortrag
von Prof. Dr. Steinbach, TU Braunschweig
Fernand Braudel – Der Historiker und das Meer
.....so könnte man die Geschichte Fernand Braudels (1902-1985) in Anspielung auf Hemingways »Der alte Mann und das Meer« auch überschreiben. Anders als jener aber, der nach dramatischem Kampf am Ende nur oder immerhin noch die Gräte seines Riesenfisches nach Hause in sein Fischerdorf bringen konnte, schaffte es der französische Historiker, unter ebenfalls widrigen Umständen eine Geschichte des Mittelmeeres im Zeitalter Philips II. von Spanien zu schreiben und so ganz neue Maßstäbe für die Geschichtswissenschaft zu setzen. Der Vortrag von Prof. Dr. Steinbach setzte sich mit den individuellen und politischen Entstehungsumständen des epochalen Werks auseinander und diskutierte dessen inhaltliche wie methodische Konsequenzen für Geschichte und Geschichtsvermittlung.
Prof. Dr. Steinbach unterstützte seine
Ausführungen anschaulich mit Bildern
und
zeigte die Bedeutung Braudels für die
Darstellung der Geschichte.
Die 18 Zuhörer der Veranstaltung folgten sehr interessiert den Ausführungen zu Braudels Hauptwerk, "das Mittelmeer und die mediterrane Welt in der Epoche Philipps II", einem Entwurf der Universalgeschichte des Mittelmeerraumes und erhielten einen Eindruck zur veränderten Art der Geschichtsschreibung des französischen Historikers.
Freitag, 22. September, um 20.00 Uhr
Martinique – Teil Frankreichs in der Karibik
Martinique ist eine Insel in der Karibik
und gehört zu den kleinen Antillen –
genauer gesagt zu den Inseln über dem
Winde. Sie ist ein Übersee-Département
und als Region Frankreichs auch Teil der
Europäischen Union.
Institut für Interkulturelle
Kommunikation, Grietgasse 11, Jena
In der Sprache der Ureinwohner wurde die
Insel Madinina (Blumeninsel) genannt,
diese Bezeichnung wird auch heute noch
von den Einheimischen verwendet.
Die erste Besiedelung vor 2000 Jahren
geht auf die Saladoid Indianer zurück.
Im 4.Jhrd. fielen die Arawaks ein. Deren
Ausrottung erfolgte im 9.Jhrd. durch die
'Kariben Indianer'.
1502 entdeckte
Kolumbus -
Martinique - die Insel erschien ihm
nicht wichtig, deshalb nahm er diese
nicht für Spanien in Besitz.
1635 kamen die Franzosen und es begann
die koloniale Entwicklung unter
Gouverneur Duparquet. Zu dieser Zeit
wurde der Anbau von Zuckerrohr begonnen.
Martinique wurde durch Zuckerrohranbau
und Rumherstellung zum Kleinod der
Westindiengesellschaft.
1760-63
besetzten
die Engländer Martinique.
1814 Durch die Pariser Verträge wurde
Martinique endgültig ein Teil
Frankreichs.
Martinique hat seit den 70-er Jahren
viel für einen ökölogischen Tourismus
getan und große Gebiete unter
Naturschutz gestellt
wie zum Beispiel:
- Presqu'ile de la Caravelle
- Montagne Pelée
- Les Salines
- Forét des Pitons Carbet
Schöne Sandstrände gibt es und ebenso sehr schroffe Felsige Küstenbereiche.
Wie schon in früheren Zeiten wird auf Martinique Zuckerrohr zur Rumherstellung angebaut.
Martinique hat das größte Bruttoinlandprodukt aller französischer Überseedepartments.
Die Tierwelt ist im Gegensatz zur Pflanzenwelt nicht sehr vielfältig, lediglich viele Vogelarten haben sich auf Martinique etabliert,
besonders
schön anzusehen sind die Kolibris.
Zu Ende der "Bilder-Reise" gab es bei einem Gläschen Rotwein noch interessierte Gespräche zur Insel.
Sonntag, 03. September, ab 11.00 Uhr
Sportplatz „Rote Erde“- Lobeda-West, Theobald-Renner-Straße
XV. Maréchal-Lannes-Turnier
Dank Johannes haben wir aber einen schönen Ausweich-Platz in Winzerla gefunden
,der erst neu eingerichtet und noch kaum benutzt wurde.
Mit eleganter Haltung flogen die Kugeln zum "Schweinchen",
mal näher und mal weiter weg....!
Im Zweifelsfall wurde gemessen.
Entsprechend gab es eine Sieger-Ehrung mit Urkunden und Preisen
.
Die Sieger - Mannschaft 2
... und der zweite Platz für Mannschaft 1.
Sonntag, 30.Juli ab 16 Uhr
Abendteuerspielplatz Lobeda-West
Pétanque mit Jugendlichen aus Aubervilliers
om Jugendbildungszentrum 'polaris' erhielten wir eine freundliche Einladung anläßlich des BesuchsV
war ein Pétanque-Spiel an der sich 4 Mitglieder der DFG beteiligten.
Dazu wurden wir vom Sprecher begrüßt und unsere Vizepräsidentin, Frau Horatschek,
berichtete in französisch kurz über die Arbeit der DFG-Jena.
Nach 2 Stunden Spiel und Spaß verabschiedeten wir uns von den Jugendlichen und wünschten
Samstag, 08.Juli, ab 11.00 Uhr
Pique-nique
Vereinsmitglied Rüdiger
Bachmann hat auch dieses Jahr wieder
aufgerufen
zum
jährlichen Pique-nique
auf dem
Friedensberg.
11
Mitglieder
und Freunde
der DFG
brachten
diverse
Köstlichkeiten
mit. Salate,
viele
Käsesorten,
Kuchen und
Gebäck
fanden
großes
Interesse
aller
Teilnehmer.
Dazu gab es
neben dem
Tafelwasser
auch Rot-
und
Weißwein.
Die
Hauptsache
beim pique
nique waren
natürlich
viele
angeregte,
interessante
Gespräche.
Vizepräsidentin
der DFG,
Blick in die
Runde der
zufriedenen
Teilnehmer
Gerda
eröffnete
das
diesjährige
Pique nique.
Einhellige
Meinung
aller
Beteiligten
- diese
schöne
Veranstaltung
muß
Tradition
der DFG-Jena
bleiben.
Samstag, 10. Juni, 09.30 Uhr
Treffpunkt: Straßenbahn-Endhaltestelle Zwätzen
Wanderung in die Orchideen
Die vom Schatzmeister, Hans-Peter Zöphel geleitete Wanderung führte vorbei an den Sachsengräbern in Zwätzen.
Dort gab es einige Informationen der Präsidentin, Frau Dr. Dahse.
Dienstag, 09. Mai, 20.00 Uhr
Institut für Interkulturelle Kommunikation, Grietgasse 11, Jena
Tucholsky und Frankreich
Lesung von Volker Siegmund
Der streitbare Schriftsteller
und Publizist Kurt Tucholsky, der 1935 im
schwedischen Exil den Freitod wählte,
empfand Frankreich immer als zweite Heimat.
In zahlreichen Reisebeschreibungen und
Kurzgeschichten hat er seine tiefe Sympathie
für dieses Land und seine Menschen Ausdruck
verliehen.
Vorstandsmitglied Volker Siegmund hat eine Auswahl getroffen.
Die 90 Minuten vergingen sehr schnell, mit seiner Art des Vortrages hat er alle Anwesenden begeistert,.
Freitag, 21. April, ab 17.00 Uhr
Sportplatz „Rote Erde“ Theobald Renner Straße
Pétanque im Frühling
Petrus war uns hold und dem Zielwasser und den Käsebaguettes und Käse-Trauben-Würfeln, die Jutta Harke noch zusätzlich servierte,
wurde gut zugesprochen. Hoffen wir auf weitere Pétanquespiele an den jeweils letzten Freitagen der Frühjahrs- und Sommermonate.
10. April, ab 20.00 Uhr
Wir haben unsere Boulesaison eröffnet! Das etwas unwägbare Wetter und andere Umstände haben zum diesjährigen Anboulen relativ wenige Mitglieder kommen lassen,
aber das Verhältnis von 50% Weimarern und 50% Jenaern hat zu einem fröhlichen Spiel beigetragen
ein gelungener Wurf
... zufrieden...
...ja..
...´gut!.. Die Auswertung
(Klick auf's Bild)
Im Laufe des Jahres wird nach individueller Abstimmung am letzten Freitag des jeweiligen Monats auf dem neuen Bouleplatz im Paradies
(neben der Ganztagsgrundschule SteinMalEins) gespielt.
Der Eiffelturm - Der bekannte Unbekannte
Natürlich kennt ihn jeder: Er steht in Paris, ist mehr als 320 Meter hoch, und sein „Papa“ ist Gustave Eiffel. Aber wissen wir genug? Ist der Eiffelturm verheiratet? Hat er Geschwister? Gibt es Kinder? Komische Fragen, aber ganz seriöse Antworten dazu und noch mehr Wissenswertes über eines der berühmtesten Bauwerke der Welt war im Vortrag (mit Bildern) von unserer Vizepräsidentin Gerda Horatschek zu hören und zu sehen.
Montag, 06. März, 19.00 Uhr
Institut für Interkulturelle Kommunikation, Grietgasse 11, Jena
Jahresmitgliederversammlung
Nach der Begrüßung berichtete die Präsidentin, unterlegt mit Bildern, über die Veranstaltungen und die Arbeit der DFG im
letzten Jahr. Besonders hervorzuheben war der
Besuch der Partnerstadt Aubervilliers im Mai,
die Organisation der Vernissage im Historischen
Rathaus Jenas zu Stéphane Hessel, und vieles
anderes wie Pique-Nique und Pétanque-Turnier.
Etwas sehr erfreuliches war zum Mitgliederstand zu vernehmen, obwohl im letzen Jahr etwas gesunken gibt es zwei neue Mitglieder, die herzlich begrüßt wurden,
auch mit einem kleinen Präsent:
Entsprechend der Satzung der DFG erhielten auch alle Jubilare
der Gesellschaft eine "Aufmerksamkeit" in dieser Form.
In den anschließenden Diskussionen gab es einige Vorschläge und Hinweise für zukünftige Veranstaltungen,
die der Vorstand gern aufgenommen hat.
.
Dienstag, 07. Februar, 19.30 Uhr
Institut für Interkulturelle Kommunikation, Grietgasse 11, Jena
Vereinstag
Jenaer Jugendliche entdecken unsere Partnerstadt Aubervilliers
Zu unserem Vereinstag berichteten uns
Maik Pevestorff
und Inga Riedel
anhand eines Videos, wie 15 Jugendliche des Jugendbildungszentrums „Polaris“ aus Jena-Nord und des „Abenteuerspielplatzes“ in Lobeda im vergangenen Sommer Aubervilliers erlebten.
In Zusammenarbeit mit dem dortigen Verein „Auberfabrik“ wurden - trotz der vorhandenen Sprachbarrieren - gemeinsame Workshops organisiert und mit viel Engagement auf beiden Seiten durchgeführt.
Ein besonderer Höhepunkt war der Tagesausflug ins Zentrum von Paris.
Im Laufe der Tage verständigte man sich immer besser,
insbesondere bei der Abschlußveranstaltung, dem Sommerfest, die gemeinsam; mit gutem Essen ganz nach französischer Lebensart begangen wurde.
Für viele Jugendliche aus Jena war es ihre erste Auslandsreise. Sie trafen mit Menschen anderer Hautfarbe und Kultur zusammen – diese Erfahrungen sollen
in Jena umgesetzt werden. Es ist ein Gegenbesuch der Jugendlichen aus Aubervilliers in Jena für dieses Jahr geplant, so daß es kein einmaliges Projekt
bleiben soll.
Nach dem Kurzfilm erlebten wir eine angeregte Diskussion zur gemeinsamen Projektarbeit der Jugendlichen mit der Partnerstadt.
Danach bedankte sich unsere Präsidentin bei den Vortragenden für den interessanten Abend.
Montag, 16.Januar, 19.00 Uhr
Institut für Interkulturelle
Kommunikation, Grietgasse 11, Jena
Les passages parisiens – Die Pariser Passagen
Herr Dr. Marc Sagnol, Leiter des französischen Kulturbüros Thüringens in Erfurt, hat die Pariser Passagen über die Vermittlung der Romane von Balzac, Zola, Aragon und natürlich des „Passagenwerks“ von Walter Benjamin entdeckt und hat in seinem Vortrag mit eigenen Schwarzweiß-Fotos einen Einblick in diese verzaubernde Welt gegeben und damit viele interessierte Zuhörer gefunden.
Zu der Zeit, in der der Automobilverkehr schwer und nachhaltig die Luft der Hauptstadt verschmutzt, bieten die Pariser Passagen erstaunliche, ja fast magische Zufluchtsstätten, die den Flaneur und den Träumer in ein altmodisches, veraltetes Universum versetzen, das jedoch die Lichtstrahlen ins Gedächtnis ruft, die während der Zeit ihrer Erbauung im 19. Jahrhundert leuchteten
Passage des panoramas Passage du Caire (Kairo) (Quelle: Dank an Dr. Marc Sagnol)
Nachdem sie einen gewissen Untergang sowie eine spürbare Unbeliebtheit erlebt haben, leben die teilweise unter Denkmalschutz stehenden Passagen dank einer gelungenen Restaurierung erneut auf. Jene verleiht diesen revolutionären und traumhaften Erfindungen des Paris des beginnenden 19. Jahrhunderts ihr altes Flair. Diese waren, wie unterirdische Tempel, gleichzeitig der Mode sowie dem Luxus und der entstehenden Ware, aber auch dem Umherschlendern, der Träumerei und der Poesie der großen Stadt gewidmet.
Wer sich informieren will, hier ist der Lageplan dieser Passagen:
(Klick auf das Vorschau-Bild) ld)
Weitere Einzelheiten sind hier Paris und der Charme von überdachten Passagen zu finden