Aubervilliers und Jena |
Anteilnahme der Freunde aus Aubervilliers am Abschied von Monique
Aubervilliers, 18. Juni 2020
Liebe Freunde !
Patrice und ich danken euch herzlich. Wir waren auch gestern mit euch in Gedanken und durch diese Fotos gibt ihr uns eine Möglichkeit mehr zu spüren von diesen Momenten, die sehr rührend scheinen.
Mit lieben Grüssen
Marianne und Patrice
Bernadette, Alain et Nicole:
Triste nouvelle:
Chers amis, toutes mes condoléances pour la disparition de Monika qui attristé votre association. Merci de transmettre mes amicales pensées à son mari et sa famille ainsi qu à tous nos amis de Iena. Je vous fait suivre le mail que j ai envoyé en réponse à celui de Martine.
Bien amicalement, je vous embrasse, Bernadette
November 2018: Delegation aus Aubervilliers besucht Jena
anläßlich des 100. Jahrestages - Endes des 1. Weltkrieges-
Aus diesem Anlaß besuchte eine Delegation der Stadt Aubervilliers Jena und wurden am 09.11.2018 vom OB, Herrn Dr. Nitzsche empfangen. Da außerdem im nächsten Jahr das 20-Jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft begangen werden kann wurden dazu auch Vertreter des Vorstandes der DFG-Jena eingeladen.
v.l.n.r.: Ralf Hofmann, Referent für Städtepartnerschaften und Vereinswesen
Gerda Horatschek, Vizepräsidentin der DFG-Jena
Anthony Daguet, 1. Beigeordneter der Stadt Aubervilliers
Dr. Thomas Nitzsche, Oberbürgermeister Jena,
Abderrahim Hafidi, Stadtrat der Stadt Aubervilliers
Thérèse Tabbone, Referentin Städtepartnerschaften & EuropaangelegenheitenJoachim Winter, DFG-Jena, Vorstandsmitglied für Öffentlichkeitsarbeit
Janine Tavangarian, Referentin Städtepartnerschaften
In einer Festveranstaltung im Rathaus-Saal stellten Schüler ihre multimedialen Projekte vor, in denen sie sich
mit dem ersten Weltkrieg beschäftigt hatten.
Die Delegation aus Aubervilliers beteiligte sich an der Ausstellung mit Aufstellern zu Ereignissen während des Krieges, die nach der Eröffnung und Festansprache durch den OB, Herrn Dr. Nitzsche zur Eröffnung zu sehen waren.
Mit der Delegation kam ebenfalls Bernardette Buisson, Mitglied der Partnergesellschaft aus Aubervilliers.
Vom 9. bis 13. Mai waren 8 Mitglieder unserer Partner-Gesellschaft
AAFAA
(Association d’amitié
franco-allemande d’Aubervilliers) zu Gast in Jena.
Da wir uns schon
lange kennen, erfolgte die Unterkunft natürlich bei Familien der DFG-Jena.
Die Gäste kamen am Mittwoch an, der Abend wurde in den Familien
individuell genutzt.
Am nächsten Tag war eine Wanderung vorgesehen. Treffpunkt war der Parkplatz am Autohaus in Wöllnitz.
Ein Männertagsgeschenk von Gerda im Auftrag der Präsidentin.
Durch Wöllnitz wandern wir zum Fürstenbrunnen.
Dort entsteht das erste Gruppenbild.
Der steile Aufstieg zur Sommerlinde ist etwas beschwerlich, aber dann ist die Höhe von 386 m ü.NN geschafft.
Mai 2016: Besuch in Aubervilliers
Entsprechend der Einladung der Französisch-Deutschen Freundschaftsgesellschaft Aubervilliers (Association d’amitié franco-allemande d’Aubervilliers - AAFAA) besuchten 14 Mitglieder der DFG-Jena vom 12. bis 15. Mai 2016 die Freunde in Aubervilliers. Unsere Gastgeber hatten ein sehr interessantes Besuchsprogramm vorbereitet. Nach unserer Ankunft waren wir eingeladen zum Abendessen in den wild-romantischen Garten von Vereinsmitglied Gertraud
Am folgenden Tag gab es vormittags eine geführte Stadtrundfahrt in Aubervilliers.
Ein besonderes Ereignis hatten unsere Gastgeber vorbereitet, wir erhielten eine Einladung zu einem Empfang der Bürgermeisterin Frau Mériem Derkaoui
mit einem Stehimbiß im Rathaus.
v.l.n.r.: Monika Dahse, Mériem Derkaoui, Martine Iaconelli
Präsidentin Bürgermeisterin Präsidentin
DFG-Jena Aubervilliers AAfAA
Mit vielen weiteren Höhepunkten überraschten uns unsere Gastgeber wie dem Besuch
auf dem Montmartremit Buffet in der Commanderie am Monmartre, der einzigen Wein-Brüderschaft von Paris
dem Besuch des historischen Zentrums von Paris, dem Platz der Republik und einer Stadtrundfahrt mit dem Boot und zu Fuß, vorbei an vielen bekannten Sehenswürdigkeiten von Paris.
Wir haben mit unseren Freunden noch viel mehr erlebt und möchten uns vielmals bedanken für die freundliche Aufnahme in ihren Privatwohnungen und für die aufwändige Betreuung.
Mai 2015: Besuch von Gästen aus Aubervilliers in Jena
Vom 30.04.- 04.05.2015 besuchten uns 8 Gäste aus Aubervilliers, die von Mitgliedern der DFG-Jena betreut wurden.
Hier das Besuchsprogramm:
Donnerstag, 30. April 2015:
Die Gäste wurden von ihren Gastgebern am Bahnhof empfangen und in ihre Quartiere begleitet.
17:00 Uhr Treffen auf dem Marktplatz zu einer kleinen Stadtführung.
18.00 Uhr Kleiner Sektempfang beim Oberbürgermeister im Plenarsaal des Historischen Rathauses.
Anschließend waren wir mit unseren Gästen in der Ratszeise zum Abendessen.
Freitag, 01. Mai 2015:
09.30 Uhr - Treffen mit Gästen und Begleitpersonen im Stadtzentrum.
Den Feiertag nutzten wir zu einem Ausflug zum knapp 7000 Jahre alten, von 2002-2004 identisch rekonstruiertem Sonnenobservatorium von Goseck bei Naumburg wo uns die geschichtlichen Hintergründe (in deutsch und französisch) erklärt wurden.
Anschließend gab es noch mehr Informationen im kleinen Museum von Schloss Goseck
über die Vorstellungen und das Leben der Menschen im Neolithikum.Anschließend konnten wir die Schlosskapelle besichtigen,
den Blick ins Saaletal genießen, oder einen Kaffee in der Schlossschenke trinken.12.30-14.00 Uhr Mittagessen in Goseck, Gaststätte „ Koch’s Garten“
Anschließen fuhren wir nach Wangen, zum Museum „Arche Nebra“
mit der bronzenen Himmelsscheibe .
Unsere Gäste konnten per Audioguide in französischer Sprache sowohl das Museum entdecken, als sich auch durch die Planetariumsschau führen lassen.
20.00 Uhr – Abendessen in der „Grünen Tanne“.
Sonnabend, 2. Mai 2015:
10.30 Uhr Treffpunkt vor dem Optischen Museum (Carl-Zeiß-Platz 12) Im Museum gab es eine Führung in Französisch. Optische Instrumente aus acht Jahrhunderten wurden bestaunt und es gab einen Einblick zum Wirken von Ernst Abbe, Carl Zeiß und Otto Schott.
15.30 Uhr hatte die Vizepräsidentin der DFG, Frau Gudrun Reuter-Taschan, Gäste und Gastgeber zu Kaffee und Kuchen in ihr Haus eingeladen.
Anschließend wanderten wir auf die Lobdeburg
und ließen den Abend beim gemeinsamen Abendessen ausklingen.
Sonntag, 3. Mai 2015:
- 09.30 Uhr Treffpunkt Parkplatz unter dem Jenzig;
Gemeinsamer Aufstieg
zum Morgensingen der Chöre auf dem Jenzig.
Zur Veranstaltung war auch eine Redakteurin von JenaTV eingeladen, die kurze Reportage kann
hier
angeschaut werden.
Vor dem abendlichen Beisammensein wurde noch ein kurzes Pétanque-Turnier mit den Gästen durchgeführt,
was jedoch durch plötzlichen Regen beendet wurde..
Ab 18.00 Uhr gemütliches Beisammensein in der Flößerstube Burgau, an der Saale bei der Alten Brücke.
Montag, 04.Mai 2015:
Abreise unserer Gäste
Laserprojektion in der Pariser Metro-Station „Iéna“
Der Pariser Personenverkehr präsentiert in Zusammenarbeit mit der Stadt Jena, JenaKultur und dem Institut Français in Deutschland mit Sitz in Erfurt eine zweimonatige Präsentation von Informationen über Jena in Form einer Laser-Projektion in der Pariser Metrostation „Iéna“ in französischer Sprache unter dem Thema: „ Jena- das ist mehr als eine Schlacht“.
(Quelle: http://www.jenapolis.de)
Und so sieht es der Besucher der Metro:
Informationsveranstaltung zur Vorbereitung der Europawahl
am 25.05.2014, Historisches Rathaus Jena,
Dienstag, den 08. April, 16.30 bis 18.30 Uhr
Die DFG Jena e.V. war eingeladen, an obiger Informationsveranstaltung teilzunehmen. Die Präsidentin folgte der Einladung.
Nach der
Begrüßung aller Teilnehmer
durch Herrn
Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter
folgten Ausführungen des
Ministers für Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei,
Herrn Jürgen Gnauck
zum Thema „Thüringen wählt Europa“.
Anschließend
erläuterte der Landeswahlleiter und Präsident des Thüringer Landesamtes
für Statistik in Erfurt, Herr Günter Krombholz das System der
Europawahlen und wies auf die Unterschiede zu den Kommunalwahlen hin. Beim den
Europawahlen kann jeder wahlberechtigter Bürger nur eine Stimme für
eine Partei oder Organisation abgeben. Dahinter stehen die ersten 10
Kandidaten. Man kann also keine Personen direkt wählen. 26 Thüringer sind auf
den Listen vertreten, darunter Herr Dr. Koch (CDU) aus Weimar und Frau Gabi
Zimmer (Linke) aus Suhl.
Die Wahllokale haben von 08.00-18.00 Uhr geöffnet. Da gleichzeitig
Kommunalwahlen stattfinden, werden erst die Stimmen für Europa gezählt, danach
die für die Kommunalvertreter.
Für das Europaparlament stehen 751 Sitze, davon einer für den Präsidenten zur Verfügung; die Anzahl der Sitze für das jeweilige Land richten sich nach der Bevölkerungszahl. Deutschland kann 96 Sitze beanspruchen. Nach einem umstrittenen Rechtsspruch des Bundesverfassungsgerichts wird es bei dieser Wahl keine Sperrklausel, sprich 3% -oder 5%, mehr geben.
Weiter Informationen stehen unter www.wahlen-thueringen.de zur Verfügung.
Am Rande der Veranstaltung führte die Präsidentin Gespräche mit Herrn Hoffmann von der Staatskanzlei, um noch Unterstützungsgelder für unsere Veranstaltung mit den Franzosen aus der Picardie einzuwerben. Dazu muß ein Antrag gestellt werden.
Den Landeswahlleiter, Herrn Krombholz, sprach ich daraufhin an, daß wir uns zur Vorstandssitzung darüber unterhalten haben, daß wir noch keine Informationen über die Kandidaten zur Europawahl im Netz finden konnten.
Er erläuterte, daß das am Wahlgesetz liegt. Da werden wir kurzfristig nichts ändern. In diesen Tagen werden die Stimmzettel gedruckt. Da es sich ja nicht um eine Direktwahl von Personen handelt, wären die ca. 4 Wochen Vorlauf ausreichend, um sich zu informieren.
Weitere Infos zur Wahl s. Pressemitteilung 081-2014
Thüringer
Spitzenandidaten sind unter anderen:
- Dieter L. Koch (CDU)
- Jakob von Weizsäcker (SPD)
- Gabi Zimmer (Linke)
Herrn Wiecha vom Europa-Direktinformationszentrum (EDI) fragte ich nach einer zentralen Veranstaltung, wo man mit den Kandidaten ins Gespräch käme.
Er hat am
20.05.2014 eine öffentliche Veranstaltung geplant, wo sich alle thüringer
Kandidaten vorstellen und befragt werden können. Die Details sind der
Tagespresse zu entnehmen.
Wir hatten
im Vorstand über eine mögliche Einladung eines thüringer Kandidaten nachgedacht.
Ich schlage jetzt vor, daß wir diese zentrale Veranstaltung nutzen und alle
DFG-Mitglieder darüber informieren sollten, da der Aufwand für eine eigene
Einladung wohl doch zu groß sein wird.
Jena, den
09.04.2014
Dr. Monika Dahse
Ergänzungen : J.Winter
50 Jahre deutsch-französischer Freundschaftsvertrag
Jahrhunderte lang bestand zwischen beiden
Ländern eine "innige Feindschaft", gekennzeichnet durch unzählige Kriege.
Am 22. Januar 1963 wurde jedoch von
Bundeskanzler
Konrad Adenauer und vom französischen Staatspräsidenten
Charles de Gaulle im Pariser
Élysée-Palast ein Freundschaftsvertrag unterzeichnet der noch immer
Gültigkeit hat.
Zu dieser Freundschaft möchte auch unsere Gesellschaft ein wenig beitragen und
die Begeisterung am Nachbarland weitertragen.
Leider gibt es Anlässe dieser Art viel zu wenig, aber derzeit ist dieser Freundschaftsvertrag in der Presse natürlich von hohem Interesse:
Sehr interessant ist die Beziehung beider Länder in der Thüringer Landeszeitung dargestellt:
Wie auch Vereine das Interesse der Öffentlichkeit wecken können, zeigt der nebestehende Beitrag, ebenfalls aus der TLZ vom 22.01. 2013.
OTZ vom 1. 4. 2014Der ehemalige ist der neue Bürgermeister
Aubervilliers/Jena.
Nicht einmal die Hälfte der wahlberechtigten Einwohner ging am
Sonntag zur Bürgermeister-Stichwahl in Jenas Partnerstadt
Aubervilliers.
Die 46,86 Prozent, die an die Urnen traten (im Landesdurchschnitt waren 63,55 Prozent Wahlbeteiligung historischer Tiefstand), sorgten jedoch für ein klares Wahlergebnis - und eine Revanche: Neuer Bürgermeister wird am 5. April der mit 45,74 Prozent siegreiche 58-jäh- rige Kommunist Pascal Beaudet, der bereits bis 2008 Aubervilliers regiert hatte. Amtsinhaber Jacques Salvator von der Sozialistischen Partei erreichte nur 38,91 Prozent (15,35 Prozent wählten den konservativen UMP-Kandidat).
So bleibt Salvators Amtszeit ein Intermezzo in der seit Jahrzehnten kommunistisch regierten Pariser Vorstadt.
Im Vergleich zur letzten Bürgermeisterwahl 2008 verdoppelte sich der Vorsprung des Siegers diesmal: 837 Stimmen trennten die beiden Linken. Zwischen den
Wahlgängen trat letzte Woche der französische Innenminister Manuel Valls in Aubervilliers auf und der dort wohnende Politkrimiautor Didier Daeninckx, ein früherer Wähler der Kommunisten, dessen Werke auch ins Deutsche übersetzt sind, appellierte in einem Offenen Brief für die Wiederwahl Salvators. Genützt hat diesem beides nicht. Beaudet konnte, das zeigt der Vergleich mit dem ersten Wahlgang am 23. März, Nichtwähler besser mobilisieren. Er bedankte sich am Wahlabend auch bei den Jungen: sie hätten ihn ins Amt zurückgebracht.
Von den 76000 Einwohnern Aubervilliers, einer Vorstadt von Paris, sind 38 Prozent unter 25 Jahre alt. Geschadet hat Salvator die übers Knie gebrochene Schulreform zu Schuljahresbeginn im September. Gegen das Durcheinander bei der Einführung der Viereinhalbtage-Woche hatten Lehrer, Eltern und Schüler protestiert. „Man baut eine Stadt nicht gegen ihre Einwohner, sondern mit diesen", so Beaudet, „das Befolgen dieses Anspruchs an die Politik hat uns den Erfolg heute Abend beschert". OT
OTZ vom 29. März 2014:
Herausforderer liegt knapp vor Bürgermeister
Gewinner der Kommunalwahl am Sonntag in Jenas Partnerstadt Aubervilliers ist Pascal Beaudet, der kommunistische Herausforderer des derzeitigen Bürgermeisters Jacques Salvator von der Sozialistische Partei. Mit 32,9 Prozent beträgt sein Vorsprung vor dem mit den Grünen auf gemeinsamer Liste verbündeten Salvator (32,13 Prozent) jedoch nur 86 Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag mit 42,06 Prozent unter der bei den letzten Wahlen.
Am nächsten Sonntag wird eine Stichwahl entscheiden, ob Beaudet, der bereits bis 2008 Bürgermeister des über vier Jahrzehnte kommunistisch regierten Aubervilliers war, die Mehrheit behaupten kann. Oder ob es ihm ergeht wie 2008: Damals gewann er zwar den ersten Wahlgang (mit 35, Salvator 32 Prozent), unterlag aber in der zweiten Runde Salvator, der dann 372 Stimmen Vorsprung hatte.
Hoffen kann Beaudet auf rund 300 Stimmen der Liste „Arbeiterkampf“ (2,72 Prozent), Salvator auf die aus anderen Lagern.
In Aubervilliers, wo fast ein Drittel der Einwohner nordafrikanischer Abstammung ist, landete die „Rechtsunion“ des in Algerien geborenen Fayçal Menia mit 12,29 Prozent auf Rang drei. Dem rechtsradikalen „Front National“ war es nicht gelungen, eine Wahlliste aufzustellen; FN empfahl als „kleineres Übel“ Thierry Augy; der Arzt bekam 6,87 Prozent. Die große Überraschung des Wahlsonntags waren die 7,12 Prozent für die Liste „100%Aubervilliers“, zu der sich erst drei Wochen vor der Wahl der 31-jährige Lehrer Samir Maizat mit anderen politischen Newcomern über eine Facebook-Seite zusammenfand. Noch am Wahlabend reichte Salvator ihnen für die Stichwahl die Hand: „Ich nehme diese Liste nicht als Abwendung. Dieser Auftritt der Jungen ist außergewöhnlich. Wir haben ihnen Lust auf Politik gemacht.“
Salvator mußte diesmal gegen sechs Konkurrenten kämpfen – und gegen eine Krebserkrankung, über die er im Januar informierte. Der als Achtjähriger mit seinen Eltern aus Italien nach Aubervilliers Gekommene bekam Wahlkampfhilfe vom auch ins Deutsche übersetzten Politkrimiautor Didier Daeninckx. Seit 2012 ist Aubervilliers über die Metro-Station „Volksfront“ endlich direkt mit dem Pariser Zentrum verbunden. Neben solchen Erfolgen beschäftigt Jenas Partnerstadt auch ein großes Bauvorhaben. Salvator machte sich für die Ansiedlung der Umwelttechnikfirma „Véolia“ stark. Ein Quartier wird umgekrempelt: Büros, Restaurants, Auditorium, Studentenwohnraum, Sportstätten, „Fashion Center“, Grünflächen und zwei Tiefgaragenebenen projektierte der in Paris arbeitende österreichische Architekt Dietmar Feichtinger. Das in Animationen futuristisch anmutende Projekt sollte ursprünglich Aubervilliers, wo die Arbeitslosenquote 23 Prozent beträgt, 4000 Arbeitsplätze bringen – inzwischen hofft man in einer abgespeckten Variante auf 2000 Stellen bei Fertigstellung 2016. Welcher Bürgermeister dann einweiht, entscheiden die „Albertivillariens“ nächsten Sonntag.
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