Dieses angesichts der aktuellen Ereignisse in Frankreich doppeldeutige Plakat enthüllte gestern die JG. (Foto:OTZ/Prager) |
JG-Stadtmitte kündigt französische Tage anDoppeldeutiges Transparent enthülltJena (OTZ/L. P.). „Französische Tage in Jena - heute geht's los", verkündet seit gestern Nachmittag ein Transparent der Jungen Gemeinde Stadtmitte in der Johannisstraße.Die doppeldeutige Aufschrift weist einerseits auf die französischen Tage der Deutsch-Französischen-Gesellschaft Jena hin, die tatsächlich gestern begannen, will aber auch bewußt einen Zusammenhang mit den aktuellen Ereignissen im Nachbarland Frankreich herstellen, wie Stadtjugendpfarrer Lothar König wissen ließ. „Wer heute an der Jugendarbeit spart, hat morgen französische Verhältnisse", lautete die Botschaft, die angesichts weiterer Kürzungen im Jugendhilfebereich der Stadt per Handzettel unters Volk getragen wurde. Insbesondere verweist die JG Stadtmitte auf das Ende ihrer Straßensozialarbeit, die es seit 1992 in Jena gibt. Allein die Evangelische Kirche als Träger musste Kürzungen in Höhe von 60 000 Büro hinnehmen. Die Straßensozialarbeit der JG Stadtmitte kümmert sich vor allem um Punks, die oft jeden Kontakt zu Schule und Elternhaus abgebrochen haben. |
Peter Müller, Präsident der Deutsch-Französischen Gesellschaft Jena.
Foto: tlz/Stridde |
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