Veranstaltungen der DFG Jena e.V.
2013
Freitag, 06. Dezember, 19.00 Uhr
Gasthaus „Zur Noll“ Oberlauengasse 19, 07743 Jena
Traditionelles Weihnachtsessen
Unsere kulinarische Reise hat uns in diesem Jahr in den
Osten Frankreichs, in die
Franche-Comté
geführt. Unser
ehemaliges Vorstandmitglied, Katharina Lippert, hatte
uns folgendes
ortstypisches Mehr-Gänge-Menü ausgesucht:
Die Speisekarte:
- Salade Jurasienne
- Lammeintopf mit Reis,
- Gefüllte Champignons
- Himbeer-Sahne-Charlotte
Auch die Tischkarten waren von ihr sehr schön gesteltet:
Der Menüvorschlage wurde vom Chefkoch
des Hauses und Ehrenmitglied der DFG Jena,
Herrn Jahn, in bewährter Weise in eine Gaumenfreude
umgewandelt.
Die nachfolgende lustige Gesprächsrunde ist an diesen
Bildern erkennbar.
Freitag,
22. November, 19.30 Uhr
Gewölbekeller im Haus auf
der Mauer, Johannisplatz 26
Le Beaujolais nouveau est arrivé!
Es war wieder soweit – am 21.11.2013 wurde der Beaujolais Nouveau in alle Welt ausgeliefert, und wir haben am Folgetag das Ereignis in fröhlicher Runde gefeiert – in diesem Jahr wieder im Gewölbekeller im „Haus auf der Mauer“.
Zum
Beaujolais gab es Baguettes und Käse, aber es wurde nicht nur getrunken und gegessen, es gab es auch interessante kulturelle Beiträge zu- Impressionen
aus Bordeaux,Mit 28 Teilnehmern wurde der Abend stimmungsvoll und amüsant für alle wie aus ein paar Bildern zu erkennen ist.
Donnerstag, 21. November, 19.30 Uhr
Cafe "Bohéme". Johannisplatz 15
Chansons von Nostalgie und Revolten mit mauve
Dienstag, 05. November, 19.30 Uhr
Institut für Romanistik, Ernst-Abbe-Platz 8, Raum 401,
Marseille – Kulturhauptstadt 2013
Herr Prof. Dr. Rainer Schlösser, Direktor des Instituts für Romanistik an der FSU Jena und Kuratoriumsmitglied der DFG Jena e.V., hat im September Marseille unter diesem Aspekt in Augenschein genommen und uns von seinen Eindrücken berichtet.
Nach Paris, Avignon
und Lille ist in diesem Jahr zum vierten Mal eine Stadt
in Frankreich
europäische Kulturhauptstadt.
Viele
Kulturen sind hier zu Hause: von der griechischen seit
der Gründung von
Massalia schon im 7. Jh. v. Chr. bis zu
den nordafrikanischen Immigranten der Gegenwart, die
Marseille zum europäischen (und weltweit zweitgrößten)
Zentrum der Hip-Hop-Bewegung gemacht haben. Die
vorgelagerte
Felseninsel Château d’If ist nicht nur
Schauplatz des
Grafen von Monte Cristo, sondern dort
„betrat“ im 16. Jh. auch das erste
Nashorn europäischen
Boden. Jüngste Sehenswürdigkeit ist das im Juni dieses
Jahres eingeweihte Museum für europäische
Mittelmeerkulturen „Mucem“ (Musée des civilisations de
l’Europe et de la Méditerranée).
Der Vortrag hat den
27 Besuchern in
Bild und Ton ein sehr interessantes Porträt der zweitgrößten Stadt
Frankreichs gegeben,
die 90 Minuten vergingen wie im Flug, besten Dank an den
Referenten.
Donnerstag, 17. Oktober, 19.30 Uhr
Institut für Interkulturelle Kommunikation, Grietgasse 11
Napoléon auf dem
Schlachtfeld von 1806
Szenische Lesung (Matthias
Steinbach) und Pantomime (Harald Seime)
Begleitet wurde das Zwiegespräch von Bildern, die pantomimisch von Harald Seime die Gedanken Napoleons darstellen.
In der szenischen Lesung eines Napoléonischen Monologs hat man einen anderen Bonaparte entdeckt, den Harald Seime auf den Schlachtfeldern um Jena erscheinen läßt. Seimes Napoléon schlüpft in ungewöhnliche Rollen, jagt nicht nur den Feind, sondern auch Schmetterlinge, plagt sich mit der großen Politik, aber auch mit Flöhen herum, wird am Ende Friedenskaiser.
Die pantomimische
Wiederbelebung auf der Leinwand kontrastierte der
Historiker
Prof. Dr. M.Steinbach mit einem fingierten, aber im
Kern aus den Quellen (Erinnerungen, Briefen, Bulletins,
Reden Napoléons) erarbeiteten Monolog.
Die Masken fallen. Napoléon zeigt das, was er in Wirklichkeit nie oder nur sehr selten zeigte: Lust und Begeisterung, Hochmut, Hass, Trauer und auch jene durch Vitalität und Wachsein überspielten obsessiven Zweifel und Ängste, die ihn seit frühester Kindheit begleiten.
Bilder und Monolog verschmelzen auf diese Weise zu einem ambivalenten Charakterbild, in dem sich zeitgenössische Politik in ihren unmittelbaren Konsequenzen wie ihren Möglichkeiten spiegelt, aber auch der Begriff des Politischen im Übergreifenden berührt ist.
Die Fotografien stammen von Anne Günther, die Pantomime und Historiker im Oktober 2006 vor dem Denkmal in Vierzehnheiligen traf.
Im Anschluß
an die Lesung trat Harald Seime noch einmal "live" auf
und amüsierte das Publikum mit den verschiedensten Posen
des Korsen.
Die Veranstaltung fand
begeisterten Beifall der Zuschauer.
Sendung über die DFG-Jena im Rundfunk "Radio OKJ"
am Montag, 23. September, ab 17.00 Uhr
Wiederholung am 24. September, 20 Uhr
Im Offenen Hörfunk-Kanal Jena wurde die Sendung über die DFG-Jena ausgestrahlt in der unsere Präsidentin, Frau Dr. M. Dahse und unser Vorstandsmitglied, Volker Siegmund im Dialog plauderten über die DFG Jena, Historie und Histörchen und über unser Programm, mit dem wir versuchen, Land, Leute, Kultur und Genüsse Frankreichs Interessierten näher zu bringen.
Dienstag, 17. September, 20.00 Uhr
Institut für Interkulturelle Kommunikation, Grietgasse 11,
Vereinsabend mit
Quiz
Vorstandsmitglied
Volker Siegmund hatte ein Quiz zur Landeskunde
(Regionen und ihre Sehenswürdigkeiten, Städte, Flüsse),
französischer Literatur (Schriftsteller und ihre Werke)
und berühmten Persönlichkeiten der Geschichte
zusammengestellt.
In Vorbereitung dieses Abends nochmals in ein Lexikon
oder das Internet zu schauen, steigerte die Chancen,
einen kleinen Preis zu gewinnen.
Während die Auswertung konnte man sich bei Baguette, Käse und Wein austauschen, plaudern, entspannen.
Samstag, 31. August, ab 11.00 Uhr
Sportplatz
„Rote Erde“, Lobeda-West,
Theobald-Renner-Straße
XI. Maréchal-Lannes –Turnier im Pétanque
Unter der Regie unseres Gründungspräsidenten Pierre Müller haben wir unser jährliches Pétanque-Turnier
durchgeführt. Nachdem das etwas schwierige Spielekonzept für 13 Mitspieler erstellt war, gab es erst einmal eine Stärkung; genug Käse, Baguettes und Rotwein standen bereit.Hier ein Eindruck vom Spiel, das über 5 Stunden lief und mit der Siegerehrung endete.
Nach Einteilung der war dies
im Spiel bis es zur Siegerehrung kam
Samstag, 13. Juli, ab 11.00 Uhr
Jena, Rastplatz am
Friedensberg; Treffpunkt am Denkmal
Pique-Nique
In diesem Jahr haben wir unser -inzwischen wieder traditionelles- Pique-nique am Vortag des französischen Nationalfeiertages durchgeführt.
Bei strahlendem Sommerwetter war die Beteiligung entsprechend hoch. Am Ostrand des Friedensberges haben wir ein schattiges Plätzchen gefunden. Tische und Klappstühle standen ausreichend zur Verfügung, sodaß die vielfältigen kulinarischen Köstlichkeiten ihren Platz fanden.
In gemütlicher Runde war dann ausreichend Zeit für
interessante Unterhaltungen.
Dem
Organisator, Vereinsmitglied Rüdiger Bachmann, danken wir für die gelungene Veranstaltung.
Dienstag, 18. Juni, 20.00 Uhr
Institut für Interkulturelle
Kommunikation, Grietgasse 11
Vereinsabend mit
Lesung aus dem Buch „Leben mit Frankreich“
von Peter Scholl-Latour – Das Lothringer Kreuz
Jahrzehntelang hat P.
Scholl-Latour an den Brennpunkten der Weltpolitik die
Geschehnisse hautnah erlebt und kommentiert. Über
mehrere Jahre war er als ARD-Korrespondent in Paris
tätig und ist daher auch ein hervorragender
Frankreich-Kenner. Mitte der 80er Jahre hat er in
Lothringen die Heimatorte von Jeanne d’Arc und Charles
der Gaulle besucht. Daraus entstand ein buntes
Geschichtsbild vom Mittelalter bis in die jüngste
Vergangenheit.
Die Vorstandsmitglieder
Volker Siegmund (Lesung) und Joachim Winter (Bilder)
gestalten den Abend.
Bei Baguette, Käse und Wein kann im Anschluß daran diskutiert werden.
Montag,
03.Juni, 19.00 Uhr
Institut für Interkulturelle
Kommunikation, Grietgasse 11
Nach der Wahl im Oktober 2011 war es erforderlich, die Änderung im Vorstand etc. über einen Notar beim Amtsgericht bekanntzugeben.Außerordentliche Mitgliederversammlung
Gleichzeitig erfolgte die Zustimmung zu einer
Satzungsänderung,
daß
diese Frist auf eine Woche verringert wird um
derartige Probleme in Zukunft zu vermeiden.
Weiterhin erfolgte eine Information über die geplanten Reiseveranstaltungen im Herbst 2013 und für Mai 2014.
Montag, 27. Mai, 20.00 Uhr
Institut für Interkulturelle Kommunikation,
Grietgasse 11
…de Reims à Lille, du Champagne à la bière…
Vortrag mit Bildern von Monsieur Arnauld
Beide Städte, Reims und Lille, sind sehr bekannt, und sind nur 200 km entfernt.
Der Weg von Reims nach Lille geht durch 3 Regionen (Champagne-Ardenne, Picardie, Nord-Pas de Calais), und kann schnell sehr interessant werden, wenn man sich Zeit lässt, und oft das Wetter vergisst. Ein Sprichwort aus der Picardie sagt sogar "En Picardie quand il n’y a pas de vent, c’est qu'il pleut !" (wenn dort kein Wind weht, regnet es).
Jedes Land besitzt offenkundig auf regionale Unterschiede zurückzuführende Vorurteile. Das beste Beispiel kommt von einem Dialog des Films "Die Sch’tis"
- Schlimmer als gefeuert, was ist das?
- in den Norden versetzt werden!
- Norden? Nicht ... Lyon?
- Oh, nicht in Lyon, in den Norden, Norden ...
- Oh nein, nicht nach Paris? Sag mir nicht, sie schicken mich nach Paris!
- Nicht Paris. Weiter nördlich.
- nach Belgien ?
Für viele (Süd-)Franzosen gibt es offensichtlich nicht -nordlich
von Paris-
In diesem Vortrag wird die Aussage revidiert !
Samstag, 04. Mai, ab 09.00 Uhr
Leubengrund bei Kahla,
Wanderung/Fahrt zur Gedenkstätte für Zwangsarbeiter vom Walpersberg - Kahla
Auf Vorschlag unseres DFG-Mitgliedes Hannelore Knetsch
möchten wir in Ergänzung zu dem Besuch des
unterirdischen Rüstungswerkes am Walpersberg bei Kahla
im vergangenen Jahr an der alljährlich stattfindenden
Gedenkfeier für diese Zwangsarbeiter, unter denen sich
eben auch französische befanden, teilnehmen. Diese
Gedenkfeier wird vom Landratsamt gestaltet und dauert
ca. zwei Stunden. Ob noch überlebende Franzosen dabei
sein werden, ist nicht klar.
Freitag, 26. April, ab 17.00 Uhr
Sportplatz
„Rote Erde“, Lobeda-West,
Theobald-Renner-Straße
Pétanque im Frühling 2013
Das Anboulen fand, wie immer, auf dem Sportplatz in Lobeda statt.
Für das nötige „Zielwasser“ und einen kleinen Imbiß hatte unsere Präsidentin gesorgt. Die 8 Teilnehmer hatten Spaß und sportliche Betätigung. Entgegen der Wettervorhersage gab es nur einmal kurz ein paar Tröpfchen von oben, sodaß das Spiel nicht gefährdet war.
Ab
sofort werden jeweils am letzten Freitag des
Monats Pétanquespiele am gleichen Ort
durchgeführt,
wenn es das Wetter erlaubt.
Donnerstag, 11. April, 20 Uhr
Institut für
Interkulturelle Kommunikation,
Grietgasse 11
Allgemeiner Vereinstag
mit Vortrag über Jean-Jacques Rousseau
Wir freuen uns, daß wir wieder Monsieur Bertrand Leveaux zu einem Vortrag gewinnen konnten.
In der Einführung wurde - ausgehend vom Leben und Werk dieses
bedeutenden französischsprachigen Philosophen, Schriftstellers, Pädagogen und
Naturforschers des 18. Jahrhunderts - der Frage nachgegangen, inwieweit noch
heute der Einfluß seiner Theorien nachweisbar ist. Bei Baguette, Käse und Wein
wurde im Anschluß darüber lange diskutiert.
Montag, 04. März, 19.00 Uhr
Institut für Interkulturelle Kommunikation, Grietgasse 11
Jahresmitgliederversammlung
Erstmals fand in diesem Jahr keine Wahl statt, da wir die Satzung im Jahre 2012 entsprechend geändert haben und zukünftig im Zwei-Jahres-Takt wählen.
Es erfolgte eine Auswertung der Mitgliederbefragung und anschließende Diskussion.
Danach stellte Vorstandsmitglied Gudrun Reuter-Taschan ihren Vorschlag für eine Reise in den Pas de Calais im nächsten Jahr vor (Einzelheiten s.Veranstaltungskalender), die gezeigten Bilder haben großes Interesse geweckt:
Boulogne, Kathedrale Notre Dame
Donnerstag, 21. Februar, 19.30 Uhr
Institut für Interkulturelle Kommunikation, Grietgasse 11
Reiseeindrücke aus Französisch Polynesien
Französisch-Polynesien (Polynésie française), ist ein französisches
Überseegebiet und besteht aus einer Ansammlung kleinerer Inseln, Atolle und
Archipele im südlichen Pazifik.
Der Archipel der Marquesas, ursprünglich "Erde der Männer" (auf polynesisch "Te
Fenua Enata") genannt, ist eine Gruppe von Gebirgsinseln, die aus dem Ozean
aufragen. In unmittelbarer Nähe des Äquators und 1500 km von der Hauptstadt
Tahiti's entfernt sind von den zwölf der Marquesa-Inseln nur sechs bewohnt.
Touristisch kaum erschlossen besteht die einzige Verbindung zum „Rest der Welt“
durch das
Versorgungsschiff „Aranui3“, welches Waren aller Art liefert und einer
begrenzten Anzahl von Touristen eine Mitfahrt ermöglicht.
Unsere Vereinsmitglieder Rosemarie und Joachim Winter nahmen an der Fahrt dieses Versorgungsschiffes im Mai 2012 teil und haben über ihre Eindrücke anhand von Bildern berichtet.
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Donnerstag, 14. Februar, 17.30 Uhr
Stadtmuseum Jena
„Linie und Skulptur im Dialog: Rodin,
Giacometti, Modigliani…“
Mittwoch, 16. Januar, 18.00 Uhr
Institut für
Romanistik,
Ernst-Abbe-Platz 8, 4. Etage, Raum 401,
Vortrag zum 50. Jahrestag der Unterzeichnung des Elysée-Vertrages
In Kooperation mit dem Institut für Romanistik der FSU Jena hat uns Herr Dr. Frédéric Meynier-Heydenreich einen interessanten Vortrag zu diesem Thema gehalten.
Die deklarierte deutsch-französische Freundschaft schaffte am 22. Januar 1963 mit der Unterzeichnung des sog. Elysée-Vertrages eine neue politische Kategorie der Begegnung zweier europäischer Völker auf Augenhöhe. Das so verhängnisvolle wie reflexartige Revancheverhalten (das u.a. Jena, Sedan und Versailles hervorrief) sollte durch den neuen Geist der Aussöhnung ersetzt werden. Sind es aber wirklich beide Völker, oder sind es vor allem deren Vertreter (Adenauer, De Gaulle, Kohl, Mitterand…) und die Vertreter derer gemeinsamen Institutionen (Deutsch-Französische Jugendwerk, ARTE, deutsch-französische Hochschulen etc.), die von dieser neuen Mentalität erfaßt wurden? Der Vortrag geht u.a. dieser Frage nach und sucht eine Antwort auf die verbreitete Annahme, die Beziehungen unserer beiden Völker seien bestenfalls durch ein höfliches Interesse füreinander geprägt.Für den Vortrag gab es reges Interesse, das zeigt die Anzahl von 30 Interessenten sowohl von Studenten der FSU-Sektion Romanistik als auch seitens der DFG, so war der Raum für die 30 Interessenten knapp ausreichend.